Kann mich mal bitte jemand kneifen! 2023 ist schon halb vorbei? Wie ist das denn bitte passiert?
Dieses erste halbe Jahr war so reichhaltig, dass ich tatsächlich überlege einen Halbjahresrückblick zu schreiben. Doch heute möchte ich erst mal auf den letzten Monat zurückschauen.
In diesem Blogartikel nehme ich Sie mit in meinen Juni 2023: Sie erfahren, warum Spaß haben UND mit vermeintlich schweren Themen – wie Vorurteile – zu arbeiten möglich ist. Was ich in der Hexenküche zusammengebraut habe. Warum mein persönlichster Blogartikel am häufigsten gelesen wurde. Was sonst noch so los war und was ich im Kuli 2023 plane.
Das finden Sie in diesem Blogartikel
Herausfordernde Themen (Vorurteile) mit Freude bearbeiten
Ich mag diesen Moment kurz vor Workshops Beginn, wenn alles vorbereitet ist und ich auf die Teilnehmenden warte. Meist sitze ich dann mit einer Tasse Tee, oder einem großen Glas Wasser vor dem Bildschirm und stimme mich auf das Thema und die Teilnehmenden ein. Spaß dabei nicht zu kurz kommen.
Wobei mein Tag schon Stunden vorher begonnen hat. Seit ein paar Monaten wache ich immer schon gegen halb 6 Uhr auf und nehme mir dann viel Zeit für meine Morgenroutine. Was für ein Luxus! Tanzen, ein paar Yoga Übungen machen, mit einer Tasse Tee meinen Plan für den Tag überlegen (I love Listen!), warm-kalt duschen (derzeit sehr warm hier in Köln 🥵, warten wir mal den Winter ab🥶 😂!) und ewtas leckeres frühstücken 😋.
Dann bin ich bereit für meine Workshop-Teilnehmenden. Guter Humor und Freude beim Lernen dürfen nicht zu kurz kommen. Gerade bei vermeintlich schweren Themen, wie „Unonscious Bias„.
Der Workshop für die TU Dresden (Unconsious Bias, or how our brain tricks us) für internationale Wissenschaftler*innen und Beschäftigte, Mitte Juni, kam jedenfalls gut an.
In the witch kitchen
Schon lange kenne ich die wunderbare Hedda Edel aus unserem Aikido Dojo. Sie betreibt eine Kräuterschule in der Eifel. Vor ein paar Jahren habe ich sie dort einmal besucht und war begeistert von ihrem Wissen und ihren Erfahrungen.
Mit meinen deutsch-österreichischen Wurzeln war ich schon immer sehr naturverbunden. Mich fasziniert Mutter Natur und ihre tiefe Weisheit, wenn es um Transformations-Prozesse geht, ihre unglaubliche Heilkraft und faszinierende Schönheit.
Hedda lebt jetzt in Köln. Beim samstäglichen Samu in unserem Dojo fanden wir uns im Garten wieder, wo wir beide begeistert nebeneinander her arbeiteten.
Rosmarin, Lavendel und Beifuß gab sie mir mit, damit ich Räucher-Bündel daraus binden kann. Außerdem eine Handvoll Storchschnäbel für eine Tinktur. Dieses bezaubernde, zarte Pflänzchen, das gerne an Stellen wächst, an denen es etwas ungemütlich ist, unterstützt bei einer ganzen Reihe von Leiden.
Ich liebe es, frische Kräuter zu verarbeiten. Die ganze Wohnung duftet danach. Herrlich. Und ich liebe es, in meiner Hexenküche Tinkturen anzusetzen. Danke Mutter Natur!
Noch ein Highlight: Hier in Köln ist jetzt endlich Sommer und die Stadt hat anscheinend beschlossen, das Gras in den Parks nicht auf 3 mm zu mähen (so smart!), sondern stehenzulassen. Das freut Mutter Natur (es ist immer noch grün, trotz der Hitze) und alle Menschen, die sich lieber im Gras niederlassen, als auf abgesengten Stoppeln.
Mein vermutlich persönlichster Blogartikel wird am häufigsten gelesen
Diesen Monat habe ich meinen bisher vielleicht persönlichsten Blogartikel (Warum „Diversity-Inclusion-Facilitatoren“ Selbstliebe nicht vergessen dürfen) geschrieben.
Spannenderweise wurde dieser Artikel auf meinem Blog bisher am häufigsten gelesen. Ich habe viele, persönliche Rückmeldungen dazu erhalten, wie: „Du sprichst mir aus der Seele, liebe Iris. Auch ich bin vom Aktivismus für eine bessere Welt müde.“
Was sonst noch so los war ...
- In diesem Monat habe ich sechs Blogartikel geschrieben ( 😲 what?!):
- Warum Diversity-Inclusion Facilitator Selbstliebe nicht vergessen dürfen
- 12 von 12: Mein 12. Mai 2023: Summer Breeze
- Literatur-Tipps zu Diversity Inclusion & Interkulturalität
- Meine 5 besten Tipps: wie Sie“ Unconscious Bias“ oder „unbewusst Vorurteile“ in der Lehre vermeiden.
- Diversity-inklusive Lehre in 2023: So geht’s!
- Diesen Rückblick
- Ich bin unglaublich dankbar, dass ich die Möglichkeit habe täglich Aikido und/oder Yoga üben zu können in spektakulär schönen Räumen. Auch wenn das fürs Üben nicht notwendig ist, macht es doch etwas.
- Sacred play: in der Year Long Immersion „Peruvian Healing Practices and Sacred Ceremonial Immersion“ begleite ich meine Gruppe zu den Themen „Yanantin-Masintin (Communion and Resonance with the Divine)“. Außerdem haben wir unser erstes Praktikum-Projekt miteinander geteilt.
- Mitte Juni war ich beim wunderschönen Konzert von Curawaka, in der Kölner Kulturkirche Lutherkirche. Es war eine wunderschöne Reise, die uns von den Anden, über den Regenwald bis in den hohen, skandinavischen Norden geführt hat.
- Anschließend gab es Exstatic Dance mit Kareem Raihani. Großartig!
Das plane ich im Juli 2023
- Im Juli reise ich für einen Interkulturelle Kompetenz Workshop zu 3Ds nach München.
- Außerdem begleite ich drei 3tägige Workshops zu den Themen „Erfolgreich mit Diversity Kompetenz (2x)“ und „Interkulturelles Projektmanagement“ für das KUBUS, der Universität Düsseldorf.
- Ich besuche eine langjährige Freundin im Allgäu. Sie ertrinkt gerade in Lindenblütenhonig, den ihre Bienen fleißig sammeln. Freue mich auf die Zeit mit ihr und bin gespannt, was die Großfamilie macht.
- Ich werde wieder zwei Gruppen in der Year Long Immersion „Peruvian Healing Pratices and Sacred Ceremonial Immersion“ begleiten und nehme selbst am Programm teil.
- Täglich Aikido und/oder Yoga zu üben.
- Mindestens 3 Blogartikel zu schreiben.
- Viel Spaß haben: lecker essen, tanzen und schöne Gespräche mit der Sister (und Brother) God*dess Crew.
Wie war Ihr Juni?