Als Deutsch-Österericherin bin ich mit der mediterranen Küche aufgewachsen. Heißt: viel Gemüse, Olivenöl und Lebensfreude beim Essen zählen bei mir zu den Standardeinstellungen. 

In den letzten 15 Jahren habe ich – aus gesundheitlichen Gründen – irre viel zum Thema „clean eating“ ausprobiert, um alle „Verklebungen“ aus meinem Körper zu bekommen, ganzheitlich gesund zu werden und damit meine Lebensenergie wieder hochzufahren. Denn: ich habe ja noch so viel vor im Leben. Außerdem verlangten einige meiner Weiterbildungen im Amazonasgebiet mit den Heilpflanzen vor Ort eine strickte „dieta“: Über mehrere Wochen gab es kein Salz, Öl, Zucker. So wird das gesamte System sensibler und empfänglicher für die Botschaften der Pflanzen-Spirits. Ich habe insgesamt 10 Jahre lang vegan gelebt, ganz viel Detox gemacht und mich hauptsächlich regional, saisonal und Bio ernährt. 

Vor ein paar Jahren kam ich dann an einen Punkt, an dem ich mich mit dem hyper clean eating tödlich gelangweilt habe. Denn hey, ich bin Stier und liebe einfach den Genuss. Ich fühlte mich gesundheitlich auf einem völlig neuen Level. Zudem lernte ich neue Methoden kennen, meine Energie in eine höhere Frequenz zu heben. Missmutig an einer Möhre zu knabbern zählt nicht dazu (Möhren mit Butter und ein wenig Ahornsirup in der Pfanne anrösten schon). 

In diesem Jahr habe ich mir vorgenommen, jede Woche ein neues Rezept auszuprobieren. Besonders aus dem Buch Tafelfreunde, dass mein österreichisches Slowfood Herz höher schlagen lässt. Das macht einen riesengroßen Spaß und alle lieben Menschen um mich herum profitieren auch davon. 

Ganz besonders ans Herz gewachsen ist mir dieser Zitronen-Sahne-Honig Tart (ich mein: schau ihn Dir an 🥰). Es braucht viele, bedächtige Schritte bis zu seiner Entstehung. Der Teig muss zwischendurch „rasten“ und ich komme dabei ganz wunderbar zur Ruhe. Hach! Hier findest Du meine Video-Empfehlung dazu: Have some cake for breakfast.