In diesem Blogartikel beschreibe ich, 7 Dinge, die mich als „Intercultural & Diversity-Workshop-Begleiterin“ ausmachen. Damit Sie als Kooperationspartner*in erkennen können, ob wir gut zusammenpassen: warum ich es global, lokal und kosmisch mag. Was mich als Interkulturelle Diplom-Psychologin ausmacht. Warum ich mache, was ich mache. Meine Ausbildungen und Qualifikationen. Sie lernen meine „Inclusion Possible“ Methoden kennen, erfahren was ehemalige Teilnehmende sagen und mehr zu meiner Haltung „Bewusstsein, statt Schuld, Scham und Schande“.
Das finden Sie in diesem Blogartikel
Global, lokal und kosmisch
Ich bin eine Forscherinnen-Seele, die es liebt, den Dingen auch geistig auf den Grund zu gehen. Unsere westliche Wissenschaft ist für mich nur einer von vielen Wegen, Erkenntnisse über die Welt zu erlangen. Mich beeindrucken und begeistern auch die Kosmovision und alten Wissenschaften und Weisheitslehren vieler erdverbundener Völker.
Die aktuellen, globalen Herausforderungen verlangen von uns über den Tellerrand zu schauen und gleichzeitig der Community vor Ort zu dienen.
Ich will diesem global und lokal noch ein kosmisch an die Seite stellen.
Als Deutsch-Österreicherin habe ich mich schon sehr früh mit unserer Geschichte beschäftigt. Sich der Gräueltaten der vorangegangenen Generationen in der eigenen Familiengeschichte bewusst zu machen, hat mich schon als Schülerin tief geprägt.
Bei meinem Austauschjahr in den USA mit dem AFS musste ich mich schon mit 16 vielen Fragen stellen. Bikulturell aufgewachsen, passt die kulturelle Identität ohnehin in keine Box. Die Frage danach scheitert schon an der Tatsache, dass man zwei Pässe hat, anhand derer man so gerne von anderen kategorisiert wird.
Lokales und globales Denken sind bei mir also schon sehr früh in meinem Bewusstsein „mitgelaufen“.
Schon mit Anfang 20 begann ich die transgenerationalen Traumata meiner Familie aufzuarbeiten. Meine Suche nach wirklich nachhaltigen Lösungen ließ mich immer schon ungewöhnliche Wege gehen. Die Weisheitslehren vieler, noch erdverbundener Kulturen zogen mich dabei wie magisch an: besonders Übergangsrituale aus vielen Traditionen der indigenen Menschen in Nordamerika, die Arbeit mit Pflanzenmedizin bei den Shipibo in Peru und die Q´ero aus den Anden in Peru, die Meister der lebendigen Energie.
Je tiefer ich in hier eintauchte, umso bewusster wurde mir, dass dieses alte Wissen einen Schlüssel für die neue Zeit hat, bei der auch der Kosmos eine Rolle spielt.
Seit März 2023 bin ich Teaching Assistant, im Jahresprogramm (Peruvian Healing Practices and Sacred Ceremonial Immersion) mit einem meiner Lehrer aus Chinchero/Peru: Puma Fredi Quispe Singona.
Ich freue mich schon sehr darauf, dieses alte und moderne, globale, lokale und kosmische Wissen immer mehr in meine „Inclusion Possible“ Arbeit einfließen zu lassen.
Ich bin Interkulturelle Diplom-Psychologin
Als Interkulturelle Psychologin kann ich besonders gut sichere Arbeitsräume für Gruppen, Teams und Einzelpersonen schaffen. Meine Arbeit bewirkt nachhaltige Transformationen, denn ich lade meine Teilnehmenden ein, auch an den Wurzeln ihrer Themen zu arbeiten.
Als Psychologin ist mein Fokus immer das Bewusstsein für Kommunikation, Verhalten und unterschiedliche (kulturelle) Mindsets.
Meine Geschichte - mein warum
Als Deutsch-Österreicherin bin ich bi-kulturell in Deutschland aufgewachsen. Auch wenn das auf den ersten Blick kulturell gesehen gar nicht so spektakulär erscheint, kann ich versichern: es gibt große Unterschiede zwischen diesen zwei Kulturen.
Mit 16 Jahren war ich mit dem AFS (American Field Service) für ein Jahr in den USA und habe dort das High-School Diploma gemacht, den ersten größeren Kulturschock erlebt und erkannt, dass meine Art die Welt zu sehen nicht die einzige ist.
Zum Studium bin ich dann nach Graz, auch weil ich meinen österreichischen Wurzeln auf den Grund gehen wollte. Ich habe mich noch nie so „Deutsch“ gefühlt, wie in dieser Zeit.
Per Zufall wohnte in meiner WG in Graz eine spanische Erasmus-Studentin. Wir hatten also das Haus immer voll mit Austausch-Studierenden aus allen möglichen Kulturen der Welt. Alle motivierten mich, einen weiteren Austausch zu machen. Ich bewarb mich also für ein Free-Mover Stipendium nach Rom und bekam den Platz.
Nach einem Jahr in Rom wusste ich: nach 6 Jahren in anderen Kulturen, ist es Zeit zurück nach Deutschland zu gehen. Ich bewarb mich für den Studienplatz Psychologie in Köln und traf hier auf meinen späteren Doktorvater Prof. Hannes Stubbe. Er ermutigte mich, meine Diplomarbeit über Interkulturelle Trainingsmethoden zu schreiben und meine gelebten Erfahrungen einzubringen.
Das motivierte mich sehr. Denn auch wenn ich mich für einen weltoffenen und toleranten Menschen hielt, bemerkte ich doch, wie mich kulturelle Unterschiede in der interkulturellen Teamarbeit oft nervten. Ich suchte nach Lösungen.
Parallel dazu arbeitete ich die deutsch-österreichische Geschichte und transgenerationale Kriegstraumata innerhalb der Familie auf. Als mir die gesamte Dimension bewusst wird, wächst in mir der Wunsch, mit meiner Arbeit zu einer Gesellschaft beizutragen, in der Friedfertigkeit möglich ist und gelebt wird.
Parallel zu meiner Promotion machte ich mich dann 2003 als Interkulturelle Trainerin selbstständig. Anfangs noch von vielen Firmen oder Hochschulen belächelt (brauchen wir nicht!), nahm das Thema immer mehr Fahrt auf. Nach 10 Jahren gab es immer mehr Bewusstsein darüber, wie wichtig ein Bewusstsein über den kulturellen Mindset und diese Diversity Dimension ist. Unbewusste Vorurteile, weitere Diversity Dimensionen, interkulturelle Teamarbeit und Inclusive Leadership wurden meinen Kund*innen immer wichtiger.
Damals begleitete ich hunderte Workshops für (die nachkommende Generation) Studierender. Vor allem von ihnen hörte ich den drängenden Wunsch nach neuen Formen der Führung und mehr Bewusstsein über Vielfalt.
Schon immer begleite ich meine Workshops bottom-up. Ich sehe mich als Raumhalterin, die den Teilnehmenden die Möglichkeit gibt, an ihren Themen zu arbeiten. So ist für mich „inclusive Leadership“ ein nächster, natürlicher Schritt mit der zunehmenden Komplexität in unserer Welt konstruktiv umzugehen.
Auch durfte ich erfahren und bin deshalb davon überzeugt, dass Friedfertigkeit und Selbstermächtigung Hand in Hand gehen.
Ausbildungen und Qualifikationen
Workshop Facilitation Erfahrung
Seit 2003 habe ich rund 16 000 Menschen in tausenden Workshops begleitet.
Hochschulbildung
- 07/2004 – 08/2008: Dr. phil. Universität zu Köln. Interkulturelle Psychologie
- Thesis: In-/direkte Kommunikation & Höflichkeit in der Unternehmenskommunikation. Menschen in Deutschland, Österreich und Italien im kulturellen Vergleich (cum laude).
- 09/2001-06/2004: Diplom-Psychologin, Universität zu Köln.
- Diplomarbeit: Interkulturelle Trainingsmethoden im empirischen Vergleich. (1.0)
- 08/2000-08/2001: Psychologie-Studium. Sapienzá Universität, Rom. Erasmus-Free-Mover-Stipendiatin.
- 09/1998-07/2000: Grundstudium Psychologie. Karl-Franzens Universität Graz, Österreich.
- 09/1994-08/1998: Grundstudium Pädadogik/Erwachsenenbildung.
- 06/1994: Deutsches Abitur
- 07/1991-06/1992: High-School Diploma of Graduation. Nach einem Austauschjahr mit dem American Field Service (AFS) Clarkston, WA, USA
Aus- und Weiterbildungen
- 2023-2024: Teaching Assistant year-long immersion „Peruvian Healing Practices and Sacred Ceremonial Immersion„, mit Puma Fredi Quispe Singona, über das Shift Network.
- 2020 – heute: Mesa-Arbeit, Qanchis Yllya linegae, Noqan Kani network, Puma Fredi Quipse Singona.
- 2014-2017: Natur basierte Prozessarbeit.
- 2015: Vision Fast Guide, School of Lost Borders, USA. Assistenz bei Meredith Little und Scott Eberle (Practice of Living and Dying).
- 2014-2016: The Way of Council in Business. Nicht hierarchische presencing practice, durch empathisches Zuhören und Sprechen.
- 2013-2014: Interactive teaching methods. HAW Hamburg.
- 2013: Diversity Team Trainer, DPI York Associates.
- Seit 2010: Die friedfertige Kampfkunst Aikido.
- 08/2003-08/2007: Rhetorik Praxis, Toastmasters International.
- Zwei Jahre Präsidentin der Kölner RheinRedner.
- 03/2001-03/2002: Klientenzentrierte Kommunikation nach C. Rogers. Universität zu Köln, nach GwG Richtlinien.
Meine "Inclusion-Possible" Methode
Schon die Großmutter meiner österreichischen Großmutter – Paula – war Lehrerin. Ebenso ihre Tochter und deren Tochter. In meiner Frauenlinie gibt es also eine Art „Lehrerinnen-Gen“.
Leider hat mich die Schule nie besonders begeistert. Bin ich doch etwas anders „gewired“ als viele andere Menschen. Stundenlang still sitzen, und mich mit Themen beschäftigen, die mich nicht begeistern, war so überhaupt nicht meins.
Als ich mich dann 2003 selbstständig gemacht habe, wollte ich eine andere Art Lehrerin werden. Inspiriert und begeistert von den Soft-Skills Kursen an den Unis Graz und Köln wusste ich: lernen darf und sollte Spaß machen.
Menschen sind unterschiedlich und daher auch vielfältig von Themen begeistert. Auch wie wir optimal lernen, unterscheidet sich von Mensch zu Mensch.
Ich stellte mir also die Frage: wie kann ich Lernräume erschaffen, in denen sich die unterschiedlichsten Lerntypen nicht nur wohlfühlen, sondern auch optimal und begeistert lernen können. Untersuchungen der aktuellen Hirnforschung bestätigen: nur mit Begeisterung können wir überhaupt nachhaltig lernen.
In meinen Workshops, nutze ich daher immer eine Mischung aus verschiedenen Methoden, um so inklusive wie möglich zu sein.
Mein Methodenmix ist …
- Forschungsbasiert: genaue Problemanalysen und Herausfinden von Zusammenhängen
- Psychologischer Ansatz: Fokus auf Kommunikation und Verhalten
- Fokus Umsetzung: mit vielen, praktischen Übungen und lebendigen Beispielen
- Erfahrungsaustausch: teilen von Geschichten
- Erfahrungsorientiert: Interaktive Methoden und Aha-Erlebnisse
- Bewusstsein statt Schuld, Scham und Schande
Das sagen ehemalige Teilnehmende
Meine Haltung: Bewusstsein statt Schuld, Scham und Schande
Warum ich für mehr Bewusstsein, statt Schuld, Scham und Schande bin, können Sie hier nachlesen.