12 von 12: Mein 12. Juni 2021

Was will ich bewirken?

Wichtig: konkret werden: WIE will ich Menschen helfen und WAS bewirkt das? 

Das finden Sie in diesem Blogartikel

In service of evolution and transformation

Ich sitze an diesem Dezembertag am Atlantik und sehe den mächtigen Wellen dabei zu, wie sie mit großer Wucht immer und immer wieder auf die Felsen schlagen. Wie sie sich aufbäumen, hochspritzen, die Felsen umspülen, um dann wieder zusammenzufließen.

Mutter Natur ist für mich am schönsten überall dort, wo man noch nicht versucht hat, sie in gerade Bahnen zu zwängen. 

Schon seit vielen Jahren nutze ich die Zeit zwischen den Jahren, um in der dunklen, deutschen Winterstille nach innen zu lauschen: Was stirbt gerade in meinem Leben? Was darf gehen? Was ist nicht wesentlich? In Resonanz gehen im Spannungsfeld zwischen meinen Wünschen, dem, was das Leben gerade von mir will und dem, was meine Community gerade am meisten braucht. 

Zum Jahreswechsel 2021/22 kam aus der Stille und den vielen, kleinen Ritualen ein paar sehr klare Ansagen: Meine Arbeit wird sich im Jahr 2022 radikal verändern. Es ging darum, ALLE alten Formen loszulassen, damit etwas ganz Neues entstehen kann. 

Und jawohl … ich wurde ganz schön gebeutelt. Jedes Mal, wenn ich – aus Angst – an etwas Altem festhalten wollte, bekam ich vom Leben „eins auf die Mütze“. 

Zum Jahreswechsel 2022/23 war ich nicht im winterlich dunklen Deutschland, sondern auf der kanarischen Vulkaninsel Teneriffa: Raue, ursprüngliche Lavafelsen, die umspült werden von den mächtigen Wellen von Mama Atlantik.

Viele, viele Stunden saß ich am Meer und ließ mich von den Wellen innerlich mitnehmen. Auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte: Meine Transformation war noch lange nicht vorbei. ALLES, aber auch wirklich alles, was nicht zu meinem Leben und mir gehört, wird gehen, flüsterten die Wellen. 

Und ich? Hielt mir die Ohren zu. Hatte es mir doch gerade erst wieder schön gemütlich eingerichtet in meinem (zu kleinen) Leben. 

DXXXX  Wie die Raupe, die sich – nach der Verpuppung – komplett auflösen muss, bevor sich ihre Imago-Zellen neu sortieren und sie dann zum Schmetterling wird. 

Ich bin tief dankbar über alle crazy-wild Tools, die ich über die Jahre gesammelt und die mich dabei unterstützt haben, mich diesem inneren „Wandelweg“ so radikal hinzugeben. Viele aus der naturbasierten Prozessarbeit und der Arbeit mit Übergangsritualen. 

Wie radikal transformativ dieses Jahr 2022 tatsächlich gewesen ist, erkenne ich erst jetzt: Ich hatte noch ein paar innere Aufgaben zu erledigen, zum Beispiel zum Thema absolute Selbstliebe. 

Zahlreiche Schatten aus meiner Vergangenheit sind aufgetaucht: Menschen haben mir altbekannte Gefühle des „niemals genug Seins“ und des „nicht Dazugehörens“ gespiegelt.  XXX In meiner Andersartigkeit getriggert haben. All diese Gefühle und inneren Anteile wollten endlich anerkannt und bedingungslos von mir geliebt werden.

Meine innere „Diversity-Beauftragte“ ist gerade super happy mit mir ;)! Und ich freue mich über die vielen Schichten, die ich XX auflösen konnte.  

Was hat das alles mit meiner Arbeit als Diversity Workshop Facilitator zu tun? 

Unsere derzeitigen gesellschaftlichen und Arbeits-Systeme fordern immer noch Normierung und Gleichheit. Andersartigkeit, Vielfalt wird zum Systemfehler und Problem. Der Ausschluss droht, wenn man es wagt sich zu zeigen, wie man wirklich, wirklich ist. Die große Krux ist, dass wir Menschen alle das menschliche Bedürfnis nach Zugehörigkeit haben und deshalb oftmals unsere Authentizität dafür verkaufen. Aus Angst, von der Herde ausgeschlossen zu werden. 

Kann ich verstehen. 

Dabei ist Vielfalt eigentlich Standard und Norm in der natürlichen Welt – von der wir nur ein kleiner Teil sind. Mögen wir uns daran erinnern, zu unser aller Wohl und dem der nachkommenden Generationen: Ich bin „in service of evolution and transformation“. 

Diversity Empowerment für mehr Lebensfreude

Letztes Wochenende durfte ich eine sehr weise und erfahrene Kräuterfrau im Garten unterstützen. Ich erzählte ihr, dass ich am Abend eine Kräuter-Tinktur ansetzen würde und sie deutete auf eine zauberhafte, kleine – fast unscheinbare Pflanze: „Diese hier wächst gerne an schrägen, dunklen Orten und ist bekannt dafür, dass sie Licht und Ordnung in XX bringt XX das passt doch zu Dir und Deiner Arbeit.“

Es stimmt! Ich habe mich schon immer 

„Iris, warum hast Du 2003 angefangen, Räume zu schaffen, in denen Menschen Interkulturelle Kompetenz lernen können?“

Ich brauche keine weitere theoretische Forschung über die Auswirkungen von Krieg. Es ist wissenschaftlich zur Genüge erforscht, der gesunde Menschenverstand versteht und das Herz fühlt, dass Krieg Menschen traumatisiert. 

Es ist kein Zufall, dass ich Brückenbauerin zwischen den Kulturen wurde. Da ist das Deutsch-Österreichische Erbe (was hat mir die Generation meiner Großeltern hinterlassen)? 

Teil meiner Forschungen in den letzten 10 Jahren habe ich damit verbracht hersuzufinden … Das Peace with your Past Arbeit damit beschäftigt, warum traumatsierte Menschen andere Menschen traumatisieren.

Meine 

  •  
  • Mann-Frau
  • Befreiung der Frauen aus ihrer Trance
  • Re-connection of sacred Masculine and feminine. Balance zwischen den Geschlechtern
  • Generationenfriede

I help you to remmeber

Das lateinische „educare“ bedeutet etwa so viel wie: das nach außen bringen, was innen ist. Wenn ich einen Workshop begleite, dann ist genau das meine Haltung: Ich werde Ihnen helfen, sich daran zu erinnern, was sie schon wissen. 

 

 

Ich hatte schon immer eine tiefe Liebe zu Mutter Natur. Schon als Kind war ich am liebsten den ganzen Tag draußen: In den Wiesen und Feldern, auf den Bäumen und in den Büschen fühlte ich mich zu Hause. Zerzaust und Erde-verschmiert kam ich vollkommen glücklich heim. 

In schweren Zeiten hat (die große) Mutter Natur mich immer gehalten und getragen. 

In schweren Zeiten als junge Erwachsene hat Mutter Natur mich immer unterstützt und gehalten. 

Später wurde mir klar, dass wir von Mutter Natur ALLES über gelungene Diversity Inclusion lernen können. 

In meiner Arbeit unterstütze ich Menschen dabei, sich ihrer Einzigartigkeit bewusst zu werden und diese zu feiern.

+ Menschen unterstützen sich wieder mit dem sacred web of life zu verbinden. 

+ Unterstützen, dass sie sich als freie, einzigartige Wesen erkennen.

+ Reclaim sacredness of life, ceremony and rituals

In den letzten 

Das lateinische „Educare“ bedeutet, dass was Innen ist nach Außen zu bringen. Ich 

Meine Art von Unterricht bringt 

Was ich als Educater einmal hinterlassen will

Es ist 2014 und wir sitzen auf Campingstühlen im flirrend heißen Wüstensand unter einem großen, grünen Tarp im Kreis. Es wird ganz still, denn jetzt ist George an der Reihe. Es geht um die Frage, was wir einmal auf dieser Erde als unser Erbe hinterlassen wollen. 

George ist unser Ältester in der Runde und hat mit Mitte 70 noch den Ruf gehört 4 Tage und Nächte alleine in der Wüste des Death Valleys zu fasten, die alte Geschichte gehen zu lassen und um eine Vision für die kommenden Jahre seines Lebens zu bitten. 

Er nimmt den Sprechstab in die Hand und ist einen Moment still, bevor er spricht. 

Seine Augen werden feucht, als er in die Runde zu uns Jüngeren blickt: „Wenn es etwas gibt, dass ich im Leben bereue, dann ist es, dass ich zu häufig vermeintliche Sicherheit gegen den Ruf meines Herzens getauscht habe.“

Heute bin ich fast 50 und auch wenn ich mir sicher bin, dass ich noch mehr als die Hälfte vor mir habe (wobei man ja nie weiß …), stelle ich mir diese Frage immer wieder. Und seitdem ich Grandfather Geaoges Geschichte gehört habe, folge ich immer wieder meinem Herzen. 

Ich wünsche mir, dass ich am Ende meines Lebens sagen kann, dass ich ein Geschenk für meine (globale) Familie und Community gewesen bin. Das ist mit meinem Sein und meiner Arbeit dienen konnte, dass ich dieses Leben als wunderschöne Zeremonie gestaltet und dass ich das Leben intensiv gefeiert habe. 

 

Was ich noch hinterlassen will: Menschen auf allen Ebenen daran zu erinnern, dass sie einzigartig sind: egal ob in einem diversen Team, oder alten Strukturen die das nicht wollen. 

Wer schreibt hier eigentlich?

Hallo, ich bin Iris! Ich bin Interkulturelle Diplom-Psychologin, interaktive Workshop-Facilitatorin, Forscherinnen-Seele, Bloggerin & Speakerin aus Köln. Ich bin Expertin für Inclusive Leadership, Intercultural Teambuilding und liebe Schokolade.

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