Vier Männer und zwei Frauen stehen in der Wüste. HInter ihnen sieht man eine Dünenlandschaft und die untergehende Sonne.

Monatsrückblick November 2021: ich bin dann mal in Peru

Im November war ich dann mal weg. Obwohl wirklich alles dagegegen sprach habe ich mich auf meine Perureise gemacht. Dabei wollte Deutschland mich nicht gehen lassen. Wir haben die mystischen Nazca-Linien bestaunt. Ich habe zwischendurch meinen Koffer vergessen. Mich über die Sanddünen in Huachina in den Abgrund gestürzt. Bei verschiedenen Pflanzenmedizin-Zeremonien Verbindung mit den Ahn*innen aufgenommen und dann festgestellt: Peru will mich auch nicht gehen lassen.

Das findest Du in diesem Blogartikel

Deutschland will mich nicht gehen lassen: und warum es gut ist Verbündete in der geistigen Welt zu haben

Diese wunderbare Truppe großartiger Menschen hat auf mich gewartet

Schon vor einigen Wochen hatte ich eine Einladung nach Peru bekommen. Und auch wenn ich sonst super reiselustig bin, passte diese Einladung überhaupt nicht in mein gut strukturiertes Leben 😊. Doch der Gedanke an eine Auszeit aus dem Hamsterrad, meine Herzens-Familie in den Anden zu treffen und mir Zeit zu nehmen, alles zu transformieren, was sich in den letzten Monaten so an dunklen Energien angesammelt hatte, lies mich nicht los …

 

Und dann kam der Tag, an dem ich einfach die Entscheidung traf: ich fahre. Ich verschob bereits seit Monaten gebuchte Termine und regelte alles was nötig war. Und wie das so ist, wenn man eine mutige Entscheidung trifft: die Dinge fingen an, sich von selbst zu regeln.

 

Am Abend vor dem Abflug rief ich noch schnell bei der Lufthansa an und fragte, ob ich denn tatsächlich über Houston fliegen darf. Die Dame in der Leitung war superfreundlich, musste an mehreren Stellen nachschauen (irre, diese Millionen neuen Regelungen) und sagte dann: “Das sollte kein Problem sein. Sie müssen allerdings noch ein ESTA Formular (so eine Art Mini-Visum für den Transit und kurze Aufenthalte in den USA) ausfüllen.“ Ich also schnell noch das ESTA Formular mit dem Express Service bestellt. No problem.

 

Ich war also am nächsten Tag, beim Check-in am Frankfurter Flughafen tiefenentspannt. Endlich geht es los! Voller Vorfreude stand ich in der Schlange und konnte mein Glück kaum fassen. Ich legte meinen Koffer auf das Band und meinen Pass auf den Tisch. Die Damen hinter dem Schalter tippte und tippte und tippte … es dauerte eine Ewigkeit. Ich fraget sie, was denn los ist? Sie: „Hmmm .. es sieht so aus, als ob ich Sie nicht einchecken kann.“ Ich: “Aber warum denn nicht, ich habe doch alle Unterlagen. Das ESTA müsste sichtbar sein über meinen Reisepass.“ Sie: “Darum geht es nicht. Derzeit darf niemand einfach so durch die USA reisen. Es gibt eine Sperre bis zum 8. November – aufgrund der aktuellen Situation.“

 

Mit wurde es siedend heiß. „Das kann doch nicht sein. Können sie noch einmal nachschauen? Ich bin doch nur im Transit.“ Die Dame tippte noch eine Weile weiter und kam immer zum gleichen Ergebnis. „Nichts zu machen. Gehen Sie am besten nach oben zum Umbuchungsschalter. Dort kann man Ihnen vielleicht weiterhelfen. Aber ich sage ihnen gleich: wir sind derzeit sehr gut gebucht“

 

Wie erstarrt fuhr ich mit der Rolltreppe eine Etage höher. Als ich zum Schalter kam hatte ich mich wieder gefangen. „Das kann nicht sein! Ich fliege nach Peru. Es gibt keine andere Möglichkeit. Ich habe doch so viel in Bewegung gesetzt“, dachte ich. Ich erklärte der Dame am Schalter mein Problem. Sie ließ sich mein Ticket geben und tippte. Dann sagte sie: „Was ich Ihnen maximal anbieten kann, ist ein Flug morgen Abend. Da ist aber nicht sicher, ob Sie einen Platz bekommen. Sie müssten auf gut Glück herkommen und darauf vertrauen, dass jemand nicht mitfliegt.“

 

Mir wurde kalt. „Das kann nicht sein. Gibt es denn keine andere Möglichkeit?“, fragte ich mit leichter Panik in meiner Stimme. „Hmmm …“ sie tippte wieder. „Es gibt noch eine Maschine über Mexiko und Panama in drei Stunden.“ „Super!“, rief ich erleichtert. „Was muss ich denn jetzt tun?“ „Ich schaue mal … ach ja: ihr Ticket ist so spät gebucht, dass Sie keinen Anspruch auf Umbuchung haben, weil sie nicht mehr unter diese Regelung fallen. Das Ticket kostet 3000,- Euro.“

 

Ich schluckte. „Das geht nicht. Das ist nicht in meinem Budget! Bitte, es muss doch eine andere Lösung geben!“ Mittlerweile wurde es mir etwas unheimlich. Es kann doch nicht sein, dass ich nicht auf diese Reise gehen kann nach der ganzen guten Vorbereitung und aller Unterstützung, die ich erhalten hatte. Jetzt wurde es Zeit meine Verbündeten – die Natur-Spirits – reinzurufen. Ich brauchte dringend Unterstützung von einer höheren Ebene. Mit Maske konnte ich das sogar flüsternd machen, ohne dass ich komisch angeschaut wurde.

 

Daraufhin fing die Dame hinterm Schalter auf einmal an zu Nießen. „Großartig,“ dachte ich, erleichtert. „Da löst sich etwas.“ Und Ich betete und bat weiter „Ich könnte meine Vorgesetzte fragen, ob wir eine Ausnahme machen können“ sagte sie zögern und blickte mich zum ersten Mal richtig an. Warten sie mal.“ Sie lief los. Doch die Vorgesetzte ging an ihr vorbei in die Pause. „Das kann doch nicht sein.“ Ich betete. Sie kam zurück und sagte kurz: “Da könnte jetzt zu ihrem Vorteil sein. Ich frage den Stellvertreter meiner Chefin“. Sie wendete sich an den Mann am Schalter nebenan.

 

Der Mann drehte seinen Kopf zu mir und blickte mich durchdringend an. Ich betete einfach weiter. Alle Verbündeten waren jetzt um mich herum. Die Berg-, See-, Fluss-, Tier- und Elemente-Spirits. „Bitte räumt alle Barrieren zur Seite, die meine Peru-Reise verhindern.“

 

Er drehte den Kopf zurück zum Bildschirm und tippte er wie wild auf seiner Tastatur. Als er – nach einer gefühlten Ewigkeit – fertig war, lachten die beiden sich an. Die Dame drehte sich zu mir: „Sie haben Glück. Er hat sie gratis auf den nächsten Flug über Mexiko und Panama gebucht.“ Als sie das sagte, kamen mir die Tränen. Ich schaute sie an und sagte: „Wenn Sie wüssten, was Sie gerade für mich möglich gemacht haben.“ Ihr Blick wurde für einen Moment ganz weich. Die Rolle fiel von ihr ab. Der Mensch blickte mich aus der deutsch-korrekten Uniform an. Sie war berührt. Dann fing sie sich wieder. „Aber ab jetzt immer mit der Lufthansa fliegen!“, sagte sie mahnend. „Mache ich sowieso am liebsten.“ rief ich, glücklich mit meinem neuen Ticket in der Hand.

 

Dann ging es los – über Mexiko und Panama – Richtung Lima und von dort aus in den Süden, wo wir tief in die Mystik und Mythologie antiker und hoch-entwickelter Kulturen eintauchten.

Die mystischen Nazca-Linien und Hydroglyphen bestaunen.

Das San-Pedro Geoglyph. Wir sind mit einem Boot daran vorbeigefahren.

Von Lima aus sind wir also Richtung Süden gefahren, um in der Wüste die Nazca Linien zu bestaunen. Die Nazca Linien sind über 1500 riesige, aus der Luft sicht- und erkennbare Scharrbilder (Geoglyphen) in der Wüste, die vermutlich zwischen 500 vor bis 500 nach Christus entstanden sind.

 

Sie wurden vermutlich von der Paracas und der Nazca Kultur erschaffen. Auf einer Fläche von 500km2 zeigt die Nazca-Ebene schnurrgerade, bis zu 20 km lange Linien, Dreiecke und trapezförmige Flächen sowie Figuren mit einer Größe von etwas 10 bis mehreren 100 Metern.

 

Darunter gibt es alle möglichen Abbilder von Menschen, Affen, Vögeln, Walen und (auf dem Foto) von einem San-Pedro Kaktus (eine halluzinogene Meisterpflanze, die von den Menschen dieser Kulturen vermutlich rituell eingenommen wurde, um das Bewusstsein zu erweitern).

 

Die Bilder sind entstanden, indem die oberste Gesteinschicht – von Wüstenlack überzogen – entfernt wurde (die Dinger sind RIEISG und liegen an steilen Hängen!). Sie hatten eine unglaubliche Technik, die es verhindert, dass Sand in die Rillen kommt, indem die Steine so geschliffen wurden, dass ein kleiner Luftwirbel entsteht. Die Tier-Figuren, Linien und Symbole (auf dem Foto der San Pedro Kaktus) sind am besten aus der Höhe zu sehen. Mein andinischer Lehrer sagt, dass sie erschaffen wurden für die Wesenheiten aus dem All.

 

Ich habe meinen Koffer vergessen: und warum das ein großartiges teaching war

Der Thron auf dem Gipfel des Wayna Picchu

Von der Küste sind wir dann weiter Richtung Cusco und ich war schon superneugierig und voller Vorfreude auf Machu Picchu. Es heißt, dass die Menschen die tatsächlich dort ankommen vom Platz gerufen wurden. Der Aufenthalt ist dann wie ein Segen und eine Transformation. Doch meine Reise begann mit einer “Panne“. Aber wie das immer so ist, hatte alles einen tieferen Sinn.

 

Bei der Abreise aus dem Hotel heiß es, dass wir nur einen Tagesrucksack mit dem Wichtigsten für eine Übernachtung mitnehmen sollten. Ich habe also meine Tages-Tasche gepackt und sie dann … (oh nein!) – in der Hektik beim mehrfachen Umstieg in verschiedene Busse und Bahnen – in unserem Minibus vergessen. Ich hatte also nur das dabei, was ich in meinem Minirucksack gepackt hatte. Oh Mann, war mir das unangenehm! Ich bin doch sonst immer so gut organisiert.

 

Nach dem ersten Schreck meldete sich die innere Organisations-Tante zu Wort:“ Keine Panik, wir fahren ja nicht in die Wildnis oder eine Wüste, sondern in einer Stadt. Ich bekomme alles was ich brauche sicherlich auch vor Ort“ beruhigte sie mich. Stimmt! Trotzdem hat mich das unglaublich geärgert. Das Team sagte nur zu mir:“ Mach Dir keine Sorgen, wir kümmern uns darum.“

 

An diesem unglaublichen Ort  Machu Picchu angekommen war ich total bewegt. Was für ein Monument hier erschaffen wurde von den Inka. Der Kristall-Kondor (die Steine der Stadt aus 70% Quarz, die Stadt geformt als Kondor). Nicht irgendeine Stadt, sondern ein spirituelles-Ausbildungs-Zentrum einer höchst bewussten Kultur.

 

 

Wir hatten das große Glück Karten für den Aufstieg zum Wayna Picchu – das weibliche Pendant des Machu Picchu – zu bekommen. Beim Aufstieg immer mal wieder ein Coca-Blatt knabbernd. Die im Ausland bei vielen Menschen (leider) verschrieene Pflanze (by the way .. auch eine Meisterpflanze) hilft u.A. Höhenkrankheit zu vermeiden (wir sind hier aber nur auf 2400 m) und gibt aber außerdem Kraft um lange, steile Strecken durchzuhalten. Sie hat mich ganz wunderbar beim Aufstieg unterstützt. Ohne jegliche Nebenwirkungen. 

 

 

Der Wayna Picchu ist bekannt für jenes bekannte Postkartenmotiv, indem der Berg im Hintergrund über Macchu Picchu auftaucht. Nach unserem anstrengenden Aufstieg wurden wir also mit einem irre schönen Blick belohnt. Außerdem gibt es oben eine Art Stein-Trohn auf den sich alle nacheinander setzen sollten. Unser Begleiter und Medizinmann sagte, dass wir unseren Thron als Frauen wieder einnehmen sollten. 

Als ich darauf saß, kribbelte mein ganzer Körper vor Energie. Unglaublich. 

Das Puma-Portal. Kannst Du den Puma-Kopf erkennen?

Dann gingen wir durch das Puma-Portal. Das war wie eine kleine Initiation (im andinischen Sinne, also ohne hardship), in der die alte Geschichte stirbt.

 

Macchu Picchu ist ein unglaubliche beeindruckender Ort und wir haben hier noch so viel erlebt, dass ich ein ganzes Buch darüber schreiben könnte. Ich kann Euch eine Reise dorthin wirklich empfehlen.

Was am Schluss ganz besonders schön war … angekommen in unserem Übernachtungsort für diese Nacht – Aquas Calientes – kümmerten sich die Männer liebevoll darum, dass es mir an nichts fehlt. Und ich durfte das einfach mal annehmen. Empfangen. Und erfahren, dass auch das bedeutet, den Frauen-Thron wieder einzunehmen.

Über dem Abgrund gestürzt in den Huachina Sanddünen

Vier Männer und zwei Frauen stehen in der Wüste. HInter ihnen sieht man eine Dünenlandschaft und die untergehende Sonne.
From the stars

Und weil neben all der inneren Arbeit und den Prozessen der Spaß nicht zu kurz kommen darf sind wir an einem Abend zu den mit 100 Metern höchst gelegenen Sanddünen von Peru gefahren. Hier gibt es die Huachina-Oase. Huachina setzt sich aus den 2 Quechua-Wörtern Hua = heiliger Ort und China = Frau zusammen. Nach einer Legende hat eine junge Frau hier den Tod ihres Geliebten betrauert. Ihre Tränen haben die Inkagötter in eine Lagune verwandelt.

Die Oase wird von einer unterirdischen Quelle aus den Anden gespeist und besteht aus Heilwasser.

Und wir haben hier eine Tour mit einem Buggy und einem Fahrer der über viele Jahre bei den Dakar-Rennen dabei war, über die Dünen gemacht. Es war magisch und wild und wunderbar. Als die Sonne langsam unterging hielt er an, ging zur Rückseite des Buggys und packte Sand-Bords aus (wie Surfboards nur kürzer und für den Sand). Dann ging alles sehr schnell. Er legte das Bord auf die Kippe einer Sanddüne und wir sollten uns drauflegen. Mit dem Kopf voran auf dem Bord wurde es mir heiß und kalt. Alles in mir sagte: „Sofort aufhören und wieder runter …“. Und dann habe ich es einfach gemacht. Und es war ein Riesenspaß.

Über dem Abgrund gestürzt in den Huachina Sanddünen

Bye, bye Angst: Du kannst mich mal!

Auch das eine schöne Erinnerung an die vielen Situationen im Leben, an denen ich an einer Klippe stehe und die Angst hoch kommt. Angst etwas Neues zu wagen. Mich aus meiner Komfortzone zu bewegen.

Du kennst sie sicher auch, diese innere Stimme, die dann ganz laut wird und Dir einreden will, dass „whatever“ jetzt gerade VIEL ZU … gefährlich, unmöglich, steil .. etc ist. Das ist der innere Teil in uns, der keinen Bock hat auf Veränderung und ganz schnell die Gefühle hochschraubt und Deinen Mind mit dieser Angst füttert.

Was sich hier wieder mal gezeigt hat, was dann am besten ist: Die Angst ignorieren und einfach machen!  

Pflanzenmedizin Zeremonie: Verbindung mit Apu Antakillka

Vor uns Apu Antakillka, der Wächter und Hausberg von Chinchero.

Auf meiner Suche (seit ich 20 bin!) nach Mitteln und Methoden vererbte Traumata nicht nur wegzulächeln, oder oberflächlich wie ein Pflaster auf einer eiternden Wunde zu behandeln, kam ich vor vielen Jahren in Kontakt mit der wunderbaren Pflanzenmedizin aus Peru.

 

Heiler*innen, Medizinfrauen und Männer arbeiten seit Jahrtausenden mit diesen wunderbaren Pflanzen-Spirits und Doctorcitos. Und meine Erfahrungen damit sind unbeschreiblich, magisch, herausfordernd bis zum Anschlag, tiefgehend und heilsam auf Ebenen, von denen ich dachte, dass dies gar nicht möglich ist. Pflanzenmedizin ist nicht für jede*n und so bitte ich Dich, Dich vor einer möglichen Einnahme genau zu informieren. Es gibt zahlreich – auch wissenschaftliche Studien und Erkenntnisse – dazu.

 

Und auch auf unserer Reise waren mehrere Zeremonien mit der Pflanzenmedizin geplant. Der Raum sicher gehalten von mehreren Medizinmännern. So saß ich etwas oberhalb von Chinchero, in der Nähe von Cusco auf einem Hügel, mit dieser wunderbaren Gruppe Menschen.

 

Vor uns Apu Antakillka, der Hausberg von Chinchero. Vor etwa einer halben Stunde hatte ich den Becher mit der Medizin getrunken und die Wirkung setzte langsam ein. Meine Absicht war gesetzt und ich bestaunte die wunderschöne Bergwelt vor mir. Dann begann der Berg-Spirit mit mir zu sprechen. Über die Männer und was das göttliche männliche Prinzip aus macht. Darüber was ihre wahren Qualitäten sind. Welche Kraft und Schönheit sie haben und was in unserer Gesellschaft am Mannsen so verdreht ist.

 

Es war ein tiefgehendes, sehr intimes Gespräch. Auch meine beiden Großväter tauchten auf. Der eine mit Anfang 20 in Russland gefallen, als meine Oma mit meinem Vater im 9. Monat schwanger war. Der andere 14 Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft, für die Gräueltaten, die er begangen hat. Ich durchlebte und transformierte dabei ihrer erstarrten Gefühle immer gehalten von den Pflanzen-Spirits und dem wunderbaren Team.

 

Peru will mich nicht gehen lassen, oder Houston jetzt haben wir wirklich ein Problem

Und wenn ich ehrlich bin: ich wollte auch noch länger bleiben.

So gerne wäre ich noch länger geblieben. Aber Deutschland rief mich zurück mit allen Aufgaben, Verpflichtungen und den Menschen, die auf mich warteten. Ich versprach ganz bald zurückzukommen. Ich will weiter lernen und tiefer gehen. Noch mehr Zeit mit der Familie in den Anden zu verbringen.

Im Taxi auf dem Weg zum Flughafen Cusco fing ich langsam an die Erlebnisse zu verdauen. Ich landete um 22:00 Uhr in Lima und stellte mich in die Schlange zum Check-in nach Houston. Der Flug ging erst um 1:40 früh und so hatte ich keine Eile.

Am Schalter angekommen legte ich meinen Koffer aufs Band und gab dem Herrn hinter dem Schalter meine Unterlagen. Er tippte und tippte. Ich dachte schon innerlich lachend: „Also diesmal habe ich wirklich alles kontrolliert. Der Transit durch die USA ist möglich. Und ich habe wirklich ALLE Unterlagen die es braucht.

 

Er tippt angestrengt in seine Tasten. Langsam werde ich nervös. „Ich kann sie nicht einchecken“, sagt er. Und ich komme mir vor wie bei „Täglich grüßt das Murmeltier“. „Das kann nicht sein“, seufze ich. „Wie kommt es?“ „Ihr ESTA Formular ist ungültig. Es wurde gelöscht, weil sie beim letzten Mal nicht einreisen durften.“ Ich schaute ihn ungläubig an und fragte mich, woher ich das denn hätte wissen sollen. In den 3 verbleibenden Stunden bis zum Abflug versuchte ich noch über einen Schnellantrag ein weiteres ESTA Formular zu bekommen. Aber .. keine Chance. Der Flug ging um 1:40 Uhr früh. Mein neues ESAT kam um 2:50 Uhr.

Ich suchte mir also ein Hotel für die Nacht und flog am nächsten Tag über Houston zurück. Tief beseelt von allen Ereignissen, Erkenntnissen und Erfahrungen. Tief dankbar das alles erleben zu dürfen. Und glücklich, dass ich meinen inneren Scheinehund in die Ecke gestellt habe und einfach gefahren bin – auch wenn es so gar nicht in meinen Plan gepasst hat.

Was sonst noch so los war

  • Blog like nobody is reading bei der wunderbaren Judith Peters. 2 Artikel sind diesen Monat entstanden:
  • Meine neue Kitchen Talk Serie kommt gut bei Euch an und ist schon 10 Mal gelaufen. Du bekommst jeden Sonntag, 10:00 Uhr, 10 Minuten, real talk aus der Küche. Für ein sinnerfülltes und leichtes Leben
  • Kurze Mittags-Inspirationen auf Facebook. Gegen 12:00 Uhr. Guckst Du hier.

Was ich im Dezember vorhabe

  • Jahres-Rückblogging bei der wunderbaren Judith Peters. Ich bon dabei und das kannst Du auch. Gratis. Hier geht es zur Anmeldung. Das wird ein riesen Spaß!
  • Der Herbst Retreat wurde um 2 Wochen verschoben und ist jetzt ein Herbst/Winter Retreat. Wir starten am 9. Dezember. Hüpf noch schnell dazu. Es ist gratis aber sicher nicht umsonst.
  • Meine neue Kitchen Talk Serie Du bekommst jeden Sonntag, 10:00 Uhr, 10 Minuten, real talk aus der Küche. Für ein sinnerfülltes und leichtes Leben.

Wer schreibt hier eigentlich?

Hallo, ich bin Iris! Ich bin Interkulturelle Diplom-Psychologin, interaktive Workshop-Facilitatorin, Forscherinnen-Seele, Bloggerin & Speakerin aus Köln. Ich bin Expertin für Inclusive Leadership, Intercultural Teambuilding und liebe Schokolade.

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