Ich habe das ja schon an der einen, oder anderen Stelle gesagt, aber heute möchte ich Dir einmal ganz konkret mitteilen, wo ich stehe. Denn es gab ein paar essenzielle Veränderungen in meiner Art zu arbeiten, und ich möchte sehr transparent und klar mit Dir darüber sein, was diese Veränderungen für Dich bedeuten.
Also wie ich mache, was ich mache und wie es zu diesen Veränderungen gekommen ist.
Es gab einen großen Shift in meiner Weltsicht und in dem, woran ich heute glaube. In meiner Peace with your Past Arbeit hatte ich früher die Haltung, dass es super wichtig ist, die Geschichten aus der Vergangenheit auch sprachlich aufzuarbeiten, sie also zu erinnern und zu erzählen.
Heute sehe ich das anders.
Denn wenn wir unsere Geschichte immer und immer wieder erzählen, dann brennt sich diese alte Geschichte als dicke „Erinnerungs-Bahn“ in unserem Geist fest und es wird immer schwerer, sie zu transformieren.
Das wird mittlerweile sogar von Teilen der Wissenschaft bestätigt.
Der Grund für meinen Wandel hat damit zu tun, dass ich im Jahr 2020 in eine jahrtausendealte andinische lineage von Medizinfrauen- und Männern in Peru (Qanchiy Ylla) adoptiert worden bin und diesen Weg jetzt sehr bewusst gehe (ich bin übrigens gerade in Peru). Diese Hüter*innen der alten Weisheitstraditionen leben uns altes Wissen für diese neue Zeit vor.
Das HeartMath Institut hat schon 1991 herausgefunden, dass sich in unserem Herz über 40.000 Nervenzellen befinden. Was auch bedeutet, dass unser Herz die Fähigkeit besitzt, zu denken, zu fühlen und Erinnerungen zu speichern. Statt also Deinen Geist zu verwenden, um alte Traumata zu heilen, geht es darum, durch diese alten Gefühle zu gehen. Dadurch kannst Du die alten, gespeicherten (generationen-alte) Anspannungen und Traumata lösen.
Um Traumata zu heilen, musst Du außerdem neue Erinnerungen – wie Freude, Spaß, Glückseligkeit – erleben und in Deinem Herzraum „installieren“. Statt sich immer und immer wieder in der alten, schweren Geschichte „zu suhlen“. Das ist nicht leicht, denn unser Geist ist sehr tricky, vor allem wenn diese Gehirnbahnen einmal „installiert sind“. Bis zu 95 % Deiner Gedanken rufst Du aus Deinem Unterbewusstsein (also aus den Erinnerungen) ab. Viele Deiner Gedanken sind zudem gar nicht Deine, Du schnappst sie aus dem kollektiven Feld auf. Es geht in meiner Arbeit also auch darum, das zu erkennen und Dich daran zu erinnern, Dich nicht mit Deinen Gedanken zu identifizieren.
Besonders für die durchlässigen und empathischen Frauen (wie ich es selbst auch bin) ist es gar nicht so einfach, sich von den schlechten Stimmungen anderer Menschen, oder den negativen Energien im kollektiven Feld abzugrenzen, ohne komplett dichtzumachen. Wir sind dann schnell dabei zu sagen „das ist meines“, oder „ich bin schlecht gelaunt“. Früher hätte ich mit Dir erkundet, was Deine Geschichte dabei ist, vielleicht auch warum die anderen Menschen so sind. Heute helfe ich Dir dabei, Dich nicht mit diesen Energien zu identifizieren und sie stattdessen zu transformieren.
Ich bin zudem überzeugt davon, dass wir aus einem bestimmten Grund zu dieser Zeit auf die Erde gekommen sind. In den meisten alten Weisheitstraditionen wird diese aktuelle Zeit als „Pachakuti“ (große Zeitenwende) bezeichnet. Es ist ein großes Privileg, zu dieser Zeit auf der Erde zu sein und an der großen Transformation mitzuwirken.
In meiner früheren Peace with your Past Arbeit ging es vor allem darum, Dich zu unterstützen, Frieden mit Deiner Vergangenheit zu schließen und in Deiner Wunde Deine Seelenperle zu finden (so hieß mein 9-monatiges Programm mit Übergangsritual in der Natur).
Die alten Geschichten und Traumata über Dich los und gehen zu lassen, bedeutet für mich heute, dass Du komplett frei wirst von den alten Wunden und
Dich daran erinnerst, warum Du wirklich hierhergekommen bist. Deine Seelenperle bringt Dir viel Weisheit, aber es geht für mich heute darüber hinaus. Ich unterstütze Dich dabei, Dich daran zu erinnern, was Deine Aufgabe als Frau in dieser spannenden Zeit ist. Als Priesterin des Lichts, Medizinfrau oder weise Ältere (aka Hexe).
Was sich außerdem in meiner Arbeit verändert hat, ist, dass Transformation nicht mehr so schwer, oder gar hart sein muss. Der Großvater meines Mentors aus Peru sagte immer wieder: „Wir hatten die harten Prozesse. Heute dürfen wir auch mit Leichtigkeit, Freude und Sanftheit die alten Geschichten transformieren.“ Spannenderweise ist das für manches Ego eine recht harte Pille zu schlucken (war es für mich zu Beginn auf jeden Fall). Besonders diejenigen, die schon Veteraninnen in der inneren Arbeit sind, haben sich daran meist gewöhnt, hier ihre „Orden“ für besonders harte Arbeit zu bekommen. Transformation darf also auch leicht sein.
Diese neue Haltung brodelt schon lange in mir und beruht auf intensiven und sehr tiefgehend transformierenden, persönlichen Erfahrungen, ganz besonders auch mit den Meisterpflanzen Ayahuasca, Wachuma (San Pedro) und Cacao, mit denen ich seit 2015 verbunden (und in Ausbildung) bin. Worüber ich hier schreibe, ist also keine Theorie, sondern ganz praktisches Erfahrungswissen.
Ganz aktuell komme ich aus sehr tiefgehenden Zeremonien, die mir noch einmal bestätigt haben, was ich Dir heute schreibe.
Was machen wir außerdem hier? Das Leben genießen, lecker essen und trinken. Singen und tanzen. Zeit in Gemeinschaft verbringen. In der Natur und an den alten Tempelanlagen sein. Denn wenn Deine Transformationsarbeit nicht in die Leichtigkeit und den Lebensgenuss führt, dann ist es gut, sie noch einmal zu überdenken … so ging es mir auf jeden Fall.
Hier habe ich mehr darüber geschrieben, wie Du im kommenden Jahr mit mir zusammenarbeiten kannst. Vielleicht kommst Du ja sogar mit nach Peru.